Kennzahlenblog – Es geht los!

Kennzahlenblog – Die Kennzahlensteckbriefvorlage

Willkommen im Kennzahlenblog der LINJAL GmbH. Ziel ist es, eine Anlauf- und Diskussionsstelle für alle Kennzahleninteressierten zu bieten. Als Grundlage wird hier dazu wöchentlich mindestens eine Kennzahl aus dem Unternehmenskontext dargestellt und besprochen. Dabei werden Kennzahlen aus allen relevanten Bereichen, wie Finanzen, Projekte, Innovation, Vertrieb und viele mehr abgedeckt. Diese Beiträge richten sich an alle, die mit Kennzahlen zu tun haben, ob aus eigener Steuerungsverantwortung, als Betroffener oder einfach nur aus persönlichem Interesse, für alle sollte etwas dabei sein.

Dementsprechend breit wird das Spektrum der Themen rund um Kennzahlen sein. Natürlich sind Wünsche und Anregungen herzlich willkommen.

Damit die Kennzahlendarstellungen leicht zu lesen und untereinander vergleichbar sind, werden die Kennzahlen mit Hilfe eines einheitlichen Steckbriefs dargestellt:

Kennzahlensteckbriefvorlage:

Name
Name der Kennzahl (D/E)
z.B. Umsatzrendite
Bereich
Bereich aus dem die Kennzahl kommt
z.B. Finanzen
Typ
Typ der Kennzahl
z.B. Verhältniszahl, Trendzahl
Beschreibung
Kurze Beschreibung der Kennzahl mit Anwendungshinweisen.
Formel
Berechnung der Kennzahl
Häufigkeit
Sinnvolle Periodizität
Wie häufig soll oder kann man die Kennzahl anwenden z.B. monatlich
Abgrenzung
Abgrenzung zu anderen oder ähnlichen Kennzahlen
Varianten
Variationen der Kennzahl
z.B. durch die Einbeziehung unterschiedlicher Bezugsgrößen (z.B. bezogen auf Niederlassung, Produkt)
Beispiel
Beispielhafte Berechnung der Kennzahl
Typische Werte
Welche Werte kann man erwarten
Anwendung
Beispiele für die Anwenung der Kennzahl unterschieden nach fachlich/inhaltlicher und organisationsbezogener Anwendung.
Fachlich
z.B. Bewertung der Marktstellung
Organisatorisch
z.B. Finanzabteilung

Business Excellence Forum: Richtig Steuern – 18.02.2016

Das kostenlose Business Excellence Forum ist für interne und externe IT-Dienstleister und ihre Kunden, die im Rahmen von Expertenrunden erfahren möchten, wie das Management von Services, deren Sicherheit und Risiken nachhaltig verbessert werden können. Erfahrene Referenten berichten über neue Erkenntnisse, ihre Herausforderungen in der Praxis und erläutern praktikable Lösungen. Im Anschluss werden die Erfahrungen aller Teilnehmer im Plenum und im Rahmen eines Business Dinner in lockerer Atmosphäre diskutiert. Eine perfekte Gelegenheit für alle die neue Blickwinkel erkennen und Kontakte aus der Branche knüpfen möchten.

Themen am 18.02.2016 in München:

Richtig Steuern: Planung und Ergebniskontrolle mit einem speziellen Kennzahlenkatalog

Jetzt, zum Jahresanfang, wird die Grundlage für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 gelegt. Der Workshop gibt praktische Hinweise zur Planung und Ergebniskontrolle. Dazu wird ein passender Kennzahlenkatalog und seine Verwendung vorgestellt.

Agenda:

  • Planung: Zwischen Vision und konkreten Zielen
  • Kennzahlenkatalog für Services: Ein Überblick
  • Praktischer Umgang mit dem Kennzahlenkatalog in Planung und Steuerung
  • Operativ steuern: Daten erfassen und Informationen verarbeiten

Referent: Dr. Andreas Knaus, Geschäftsführer der LINJAL GmbH

 

Termin:

Donnerstag, 18.02.2016 um 16:00 Uhr

Ort der Veranstaltung:

Munich Workstyle

Landwehrstr. 61

80336 München

 

Business Excellence Forum 2016

Auch in diesem Jahr möchten wir wieder Veranstaltungen im Rahmen des Business Excellence Forum 2016 durchführen. Das kostenlose Business Excellence Forum ist für interne und externe IT-Dienstleister und ihre Kunden, die im Rahmen von Expertenrunden erfahren möchten, wie das Management von Services und deren Risiken nachhaltig verbessert werden können. Erfahrene Referenten berichten über neue Erkenntnisse, ihre Herausforderungen in der Praxis und erläutern praktikable Lösungen. Im Anschluss werden die Erfahrungen aller Teilnehmer im Plenum und im Rahmen eines Business Dinner in lockerer Atmosphäre diskutiert. Eine perfekte Gelegenheit für alle, die neue Blickwinkel erkennen und Kontakte aus der Branche knüpfen möchten.

Termine 2016

Aktuell sind folgende Termine für die Business Excellence Foren 2016 geplant:

    • 18. Februar 2016
    • 14. April 2016
    • 16. Juni 2016
    • 25. August 2016
    • 20. Oktober 2016
    • 15. Dezember 2016

Erstes BEF am 18. Februar 2016

Der erste Termin am 18. Februar 2016 wird sich mit dem Thema
Richtig Steuern – Planung und Ergebniskontrolle mit einem speziellen Kennzahlenkatalog
auseinandersetzen. Jetzt wird die Grundlage für eine erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 gelegt. Der Workshop gibt praktische Hinweise zur Planung und Ergebniskontrolle. Dazu wird ein passender Kennzahlenkatalog und seine Verwendung vorgestellt.

Weitere Themen

Für die weiteren Veranstaltungen sind folgende Themenblöcke und Themen geplant.

Steuerung

    • Richtig Steuern –Planung und Ergebniskontrolle mit einem speziellen Kennzahlenkatalog
    • Berichtswesen – Innen und Außensicht
    • Dienstleister- und Providersteuerung – Zwischen Vertrauen und Kontrolle
    • Servicevereinbarungen – Von der Pflicht zur Kür
    • Berichtswesen – Praktischer Umgang mit Messgrößen und Kennzahlen
    • Planung – Visionär aber nicht abgehoben

Markt und Gesellschaft

    • Cloud Management – Nur ein Schritt zur Digitalen Transformation
    • Ethisches Serviceportfolio – Bloße Verantwortung oder Marktchance
    • Governance – Verantwortung und gesetzliche Pflichten

Innovationen

    • Unternehmenssimulation für Service Provider (intern und extern)
    • Service Management 2016 – Gibt es noch Raum für Service Management Prozesse und ihre Optimierung
    • Dashboards – Immer den Kurs im Blick

Die konkreten Inhalte können durch aktuelle Ereignisse und die Interessen und Anregungen der BEF-Teilnehmer beeinflusst werden.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und spannende Diskussionen.

Start ins neue Jahr – aber mit Plan

Start ins neue Jahr

Das neue Jahr 2016 hat gerade begonnen. Kaum jemand startet nicht mit neuen Plänen in das kommende Jahr. Das gilt nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Unternehmen. Vermutlich schon letztes Jahr sind dazu Budgets eingestellt worden und Finanz-, Personal. und Ressourcenplanungen erstellt worden. Im Idealfall handelt es sich bei dieser Planung nicht um eine einfache Fortschreibung der Erfahrungen und Kenngrößen der letzten Jahre, sondern bezieht die Unternehmensvision und die notwendigen Schritte dorthin mit ein. Dass eine simple Extrapolation der Vergangenheit zu keinem Fortschritt führt, dürfte jedem klar sein. Eher das Gegenteil ist der Fall: Budgets werden noch schnell verbraucht, damit auch nächstes Jahr wieder ein entsprechendes Volumen zur Verfügung steht.

Basis für die Planung

Aber selbst wenn eine vernünftige Planung auf Basis von Visionen und langfristigen Zielen oder aber auch im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen erstellt werden soll, so bleiben die Ergebnisse der Planung mangels ausreichend detaillierter Grundlagen und Zahlenmaterialen häufig recht ungenau. Auf dieser Basis werden dann weitere Schritte, wie etwa die Vereinbarung individueller Ziele, unternommen. So ist es also wenig verwunderlich, wenn auf diesem Weg keine elementare Weiterentwicklung eines Unternehmens satt findet. Entweder werden die Ziele nicht erreicht oder die Ziele waren so einfach und ohne Herausforderung formuliert, dass die Zielerreichung keinen elementaren Mehrwert darstellt.

Grundlage einer guten Jahresplanung

Wie oben schon angesprochen, braucht eine nachhaltige und mehrwertige Jahresplanung vor allem konkrete Ziele. Diese Ziele ergeben sich entweder aus der grundsätzlichen Vision eines Unternehmens, also beispielsweise die Etablierung neuer Produkte, das Adressieren neuer Märkte oder das Erreichen von bestimmten Marktanteilen oder aus aktuellen Herausforderungen, wie Gesetzesänderungen, Innovationspotentialen oder notwendigen Verbesserungen und Einsparungen. Die so identifizierten Ziele werden idealerweise ergänzt durch solides Zahlenmaterial über den jeweiligen Gegenstand. Gerade bei der Umsetzung von Einsparungs- und Verbesserungsmaßnahmen ist es notwendig, die Absprungbasis zu kennen. Nur so ist es möglich, die tatsächliche Veränderung zu bestimmen und zu bewerten, ob die Umsetzung zu einer Verbesserung oder leider zu einer Verschlechterung geführt hat. Ein solches Basiszahlenmaterial ist auch notwendig, um eine valide und belastbare Planung zu erstellen. Ohne eine solche Basis fällt es schwer, die zur Umsetzung benötigten Maßnahmen zu benennen und die zugehörigen Anforderungen an Budget, Ressourcen, Budget, Personal und Kompetenzen zu bestimmen.

Umsetzung der Planung

Die Umsetzung der so geplanten Maßnahmen sollte natürlich möglichst auf Basis der identifizierten Maßnahmen und Schritte erfolgen. Dabei ist es immer eine gute Idee, sich nicht sklavisch an die Vorgaben zu halten, sondern eine sinnvolle Einschätzung des Zielerreichungsgrades und der gegenüber der Planung tatsächlich benötigten Ressourcen vorzunehmen. Im Sinne einer Kosten-Nutzen-Bewertung werden dann die nächsten Schritte festgelegt. So wird auch in der Umsetzung, die in der Regel ja doch projekthafter ist, ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess mit den Schritten Plan – Do – Check –Act gelebt, der eine gute Umsetzung sichert.

Messen, Auswerten und Berichten

Die Maßnahmen und zielrelevanten Daten sollten regelmäßig gemessen und ausgewertet werden. Da sie auch Grundlage für die Planung sind, bei der man gegebenenfalls noch gar nicht weiß, welche Kennzahlen konkret benötigt werden, ist es sinnvoll, ein flexibles System für die Erfassung und Auswertung der Daten zu etablieren. Ein solches System umfasst alle Unternehmensbereiche vom Vertrieb über die Leistungserbringung bzw. Produktion bis hin zur Finanzverwaltung und den gesamten Lebenszyklus der Produktidee bis hin zur Einstellung der Leistungen. Um das vollständig modellieren zu können, benötigt man ein entsprechendes Unternehmens- und Lebenszyklusmodell, das alle relevanten Aktivitäten und Kostenfaktoren umfasst. Darüber hinaus kann ein passendes technisches System die Nutzbarkeit der Daten durch flexible Auswertbarkeit und Bereitstellung erhöhen.

Richtige Basiszahlen und Kennzahlen

Welche Basisdaten und Kennzahlen stellen jetzt die richtige Grundlage für Planung und Steuerung dar? Dies leitet sich auf der einen Seite von den Zielen und den Notwendigkeiten der Steuerung ab und auf der anderen Seite von Möglichkeiten der Daten- und Informationserhebung. Natürlich muss nicht jede Kennzahl neu abgeleitet werden. Vielmehr gibt es schon eine große Anzahl an Vorlagen. Wie bereits im Abschnitt vorher erwähnt, kann hierzu ein übergreifendes Lebenszyklus- und Unternehmensmodell verwendet werden. In allen Unternehmensbereichen gibt es eine ganze Anzahl von bekannten und weniger bekannten Kenngrößen. So gibt es neben den allseits bekannten Finanzkennzahlen wie beispielsweise EBIT oder Umsatzrendite natürlich auch passende Größen in allen anderen Aufgabengebieten, wie Innovationsmanagement, Vertrieb, Personal und Informationstechnologie.
Um Interessierten bei der Auswahl der richtigen Daten und Kennzahlen eine Handreichung zu geben, wird es hier im Blog eine Themenreihe Kennzahlen geben. Darin werden einzelne Kennzahlen aus allen Bereichen dargestellt. Neben der Berechnungsformel werden darin Sinn und Nutzen der Kennzahl in unterschiedlichen Situationen und für unterschiedliche Informationsbedarfsträger von der Fachverantwortung bis hin zur Geschäftsführung dargestellt.

Frohes Fest und ein erfolgreiches neues Jahr 2016

Das sich neigende Jahr bietet die Gelegenheit, uns bei allen Unterstützern, Freunden und Geschäftspartnern für ein spannendes und erfolgreiches Jahr 2015 zu bedanken.

Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr

Im letzten Jahr ist viel passiert. Allen voran ist das gewachsene Team zu nennen. Nur durch die motivierte Mitarbeit aller ist eine solche Weiterentwicklung zu meistern. Deshalb gilt auch ein besonderer Dank allen LINJAL-Kollegen.
Daneben ist die Weiterentwicklung des Beratungsportfolios und des keyto.IT Systems mit großen Schritten vorangegangen. Damit ist eine „Kennzahlengetriebene Steuerung“, wie sie sich die LINJAL auf ihre Fahne geschrieben hat, noch effizienter in der Einführung und wertschöpfender in der Nutzung. Nicht zuletzt dank der Hochtechnologieförderung durch das Land Bayern konnten auch eine Vielzahl neuer Funktionen zur automatisierten Analyse und Vorhersage von Daten und Ergebnissen implementiert werden. Mithilfe KI-getriebener Methoden ist es jetzt möglich, Informationen noch passgenauer zur Verfügung zu stellen und damit auch noch einfacher täglich für die Steuerung von Services zu nutzen.
Auch das gesellschaftliche Engagement der LINJAL wurde verstärkt. So erarbeitete LINJAL zusammen mit der IHK und einer Reihe anderer Unternehmen die Zukunftskarte 2030, und der Geschäftsführer hilft als Handelsrichter Streitigkeiten unter Kaufleuten mit fachlicher Expertise zu lösen.
Im vergangenen Jahr wurde auch das Business Excellence Forum ins Leben gerufen. In entspannter Atmosphäre diskutieren auf dieser Veranstaltung Experten aktuelle Herausforderungen aus dem Serviceumfeld. Den Rahmen der Veranstaltung liefern spannende Fachvorträge und natürlich auch ein geselliger Ausklang. Auch im kommenden Jahr stehen wieder interessante Themen auf dem Programm.
Wir freuen uns darauf, auch in 2016 mit Ihnen interessante Diskussionen zu führen und spannende Projekte umzusetzen.

Das LINJAL-Team wünscht allen ein besinnliches Fest, erholsame Feiertage und einen erfolgreichen Start in das neue Jahr.

Service Desk Forum 2015 in Mainz

Am 17. und 18. November 2015 fand in Mainz das 19. Service Desk Forum 2015 mit über 150 Experten und Verantwortlichen aus Service Desk und IT-Service-Management statt, um unter dem Leitthema “Service Desk proaktiv” über Trends und Herausforderungen im Bereich Service Desk zu diskutieren.

Gerade der Service Desk als zentrale Schnittstelle zwischen Dienstleister und Kunde erfordert eine zielgerichtete Steuerung. Wie diese umzusetzen ist und welche Mehrwerte auch in anderen Bereichen entstehen, hat LINJAL auf dem Service Desk Forum 2015 präsentiert. Passend dazu hielt Herr Dr. Jörn Oldag einen Kundenvortrag zum Thema „Mehr als nur Support – Der Service Desk als Steuerungsinstrument im DVZ“.

Die Präsentation von Herrn Dr. Oldag hier herunterladen:

Ein paar Impressionen zur Veranstaltung:

DVZ Kundenvortrag von Herrn Dr. Jörn Oldag DVZ Kundenvortrag von Herrn Dr. Jörn Oldag

Service Desk Forum 2015 Service Desk Forum 2015

Dr. Andreas Knaus im Gespräch Dr. Andreas Knaus im Gespräch

Business Excellence Forum: Cloud Management

Danke an die Teilnehmer des ersten Business Excellence Forums am 22.10.2015 in München.
Das kostenlose Business Excellence Forum ist für interne und externe IT-Dienstleister und ihre Kunden, die im Rahmen von Expertenrunden erfahren möchten, wie das Management von Services, deren Sicherheit und Risiken nachhaltig verbessert werden können. Erfahrene Referenten berichten über neue Erkenntnisse, ihre Herausforderungen in der Praxis und erläutern praktikable Lösungen. Im Anschluss werden die Erfahrungen aller Teilnehmer im Plenum und im Rahmen eines Business Dinner in lockerer Atmosphäre diskutiert. Eine perfekte Gelegenheit für alle die neue Blickwinkel erkennen und Kontakte aus der Branche knüpfen möchten.

Machtverhältnisse in der Cloud: Gemeinsam zum Erfolg

Referent: Dr. Andreas Knaus, Geschäftsführer der LINJAL GmbH

  • Cloud-Leistungen und die unterschiedlichen Interessen der Parteien
  • Win-Win: Wertschöpfung für beide Seiten
  • Anreizsystem: Tragfähige vertragliche Vereinbarungen sichern gute Ergebnisse
  • Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Aktuelle Möglichkeiten eines Mess- und Steuerungssystems

Präsentation downloaden:

Cloud Services – aber sicher!

Referent: Jens Hoffmann, Geschäftsführer der Hoffmann Consulting GmbH

  • Schlüsselthema die Grenzen der Verantwortung
  • Cloud Services Chancen und Risiken für die IT-Sicherheit
  • Sicherheit vertraglich steuern
  • Compliance messen und steuern: wirksame KPI und Steuerungsmodell
  • Visualisierung und Storytelling: Security Performance für das Top Management

Präsentation downloaden:

 

Die Veranstaltung wird am 19.11.2015 in Frankfurt am Main wiederholt.

Cloud-Services: Leistung und Security vereinbaren und steuern

Cloud-Services

Eine wachsende Anzahl an Angeboten macht es deutlich, der IT-Markt sieht die Zukunft in Cloud-Services. Dienste aus der Cloud versprechen flexible Nutzung von IT-Ressourcen, ohne Vorabinvestitionen tätigen zu müssen. So passen sich sowohl die Leistung als auch die Kosten dynamisch an die individuellen Bedürfnisse der Kunden an. Mittlerweile haben sich drei Servicetypen mit unterschiedlicher Leistungstiefe herauskristallisiert. Am bekanntesten ist vermutlich das Software-as-a-Service (SaaS) bei dem der Kunde in der Lage ist, eine Fachapplikation plattformunabhängig zu nutzen. Hier werden beispielsweise Customer Relationship Systeme oder Collaboration Suiten in Anspruch genommen. Der Anbieter übernimmt hier alle notwendigen Aufgaben, die sich rund um den Applikationsbetrieb ergeben. Dazu stellt er neben der Anwendung auch die notwendige Infrastruktur zur Verfügung. Werden dagegen nur einfache IT-Ressourcen wie Speicher oder Rechenkapazität benötigt, so lassen sich diese über ein Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Angebot nutzen. Irgendwo zwischen diesen beiden Leistungsbündeln befindet sich Plattform-as-a-Service (PaaS), bei dem komplette Entwicklungs- und Betriebsumgebungen nutzbar sind.

Einfach und dynamisch

Die Vorteile für die Nutzung von Cloudleistungen liegen auf der Hand. Der Kunde kann die Leistung sofort nutzen und alle betrieblichen Aufgaben an den Anbieter überwälzen. Dabei bezahlt er nur das, was er auch wirklich nutzt. Die Dienstleister können im Gegenzug die Auslastung ihrer Infrastruktur erhöhen und die Betriebskosten auf viele Kunden verteilen. Gleichzeitig sind sie in der Lage, ihren Absatzmarkt zu vergrößern. Regionale Lage und Größe der Kunden treten in den Hintergrund, so dass die Leistungen einem breiteren Kundenkreis angeboten werden können. Als Schnittstelle dient in der Regel eine Self-Service-Plattform, auf der der Kunde die Abwicklung seiner Leistungen selbst organisiert. Hier kann er das Leistungsvolumen und gegebenenfalls das Leistungsniveau überwachen und selbst an seine Bedürfnisse anpassen. Dadurch werden die Transaktionskosten, die bei der Anpassung und Abwicklung von Leistungen entstehen, auf beiden Seiten weiter reduziert. Jenseits dieser Plattform bleibt die Umsetzung der Leistungserbringung für den Kunden intransparent. Auf der einen Seite ist das auch ein erwünschter Effekt. Der Kunde möchte ja nur die Leistung nutzen, sich aber eben nicht um die Erbringungsdetails kümmern. Auf der anderen Seite ist der Kunde aber auch verpflichtet sicher zu stellen, dass er gesetzliche Vorgaben in Bezug auf Datensicherheit und Datenschutz einhält. Dies fällt ihm allerdings gerade wegen dieser Intransparenz schwer.

Was ist drin?

Grundsätzlich haben Anbieter und Kunde eigentlich recht unterschiedliche Interessen. Während der Kunde ein Höchstmaß an Leistung erwartet und dafür so wenig wie möglich ausgeben möchte, verhält es sich beim Anbieter genau umgekehrt. Dies ist in allen vertraglichen Situationen so und stellt normalerweise kein Problem dar. Der Kunde hat für ein definiertes Leistungsniveau eine gewisse Zahlungsbereitschaft. Im Gegenzug hat der Verkäufer einen Mindestpreis, den er erzielen muss. Ist die Zahlungsbereitschaft mindestens so hoch wie der Mindestpreis, so kann ein Geschäft zustande kommen. Vor dieser Situation stehen Mensch und Unternehmen täglich und meistern sie hervorragend. Voraussetzung hierfür ist, dass der Gegenstand der gekauft bzw. verkauft werden soll, beiden Parteien hinreichend bekannt ist. Die ist jedoch bei Cloud-Services gerade nicht der Fall. Für den Kunden sind die Art der Leistungserbringung, die Performanzreserven, die Vorsorgemaßnahmen und das Sicherheitsniveau intransparent. Um die Anforderungen an die Leistung entsprechend definieren zu können, muss sich der Kunde doch wieder mit der Art und Weise der Leistungserstellung auseinandersetzen. Eigentlich ein Thema, das er überwälzen wollte. Dies ist ein Grund, warum sich der Cloud-Markt wesentlich langsamer entwickelt als vorhergesagt.

Lock-In

Ein weiteres Hemmnis, das die Entwicklung des Cloud-Marktes bremst, ist der Lock-In-Effekt. Es ist zwar relativ einfach, in der Cloud loszulegen, hat man sich aber mal für einen Anbieter entschieden, so ist man auf diesen festgelegt. Gerade bei SaaS-Diensten werden proprietäre Datenmodelle verwendet, die sich technisch und strukturell kaum in andere Lösungen überführen lassen. Selbst wenn die Migration technisch machbar wäre, ist der Zugriff auf die Daten in der Regel beschränkt. Aus Sicht der Anbieter besteht auch kaum ein Grund, in eine leichtere Umzugsmöglichkeit ihrer Kunden zu investieren. Dies erhöht nur die Kosten und vergrößert die Gefahr, dass Kunden zur Konkurrenz wechseln.

Was tun?

Die Vorteile einer Cloud sind unübersehbar und der Siegeszug wohl schon lange nicht mehr aufzuhalten. Trotzdem müssen sowohl Dienstleister als auch Kunden einiges tun, damit sich der Markt und der Nutzen auf beiden Seiten noch besser entwickeln kann. Einige Aspekte wurden weiter oben schon angerissen. So sind die Kunden gefordert, ihre Bedürfnisse genauer zu fassen und passgenaue Angebote zu suchen. Dabei spielt das erwartete Nutzungsverhalten genauso eine Rolle wie Anforderungen an die Sicherheit und die Möglichkeit, zu einem anderen Anbieter umzuziehen. Für die Dienstleister wird es weiterhin wichtig sein, durch Transparenz an der Leistung und den Verrechnungsmodellen das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und zu stärken.

Wie gehen Sie mit dem Thema um?

Diskutieren Sie mit:

Business Excellence Forum: Cloud Management

Am 22.10.2015 in München und am 19.11.2015 In Frankfurt am Main.

Das kostenlose Business Excellence Forum ist für interne und externe IT-Dienstleister und ihre Kunden, die im Rahmen von Expertenrunden erfahren möchten, wie das Management von Services, deren Sicherheit und Risiken nachhaltig verbessert werden können. Erfahrene Referenten berichten über neue Erkenntnisse, ihre Herausforderungen in der Praxis und erläutern praktikable Lösungen. Im Anschluss werden die Erfahrungen aller Teilnehmer im Plenum und im Rahmen eines Business Lunches in lockerer Atmosphäre diskutiert. Eine perfekte Gelegenheit für alle die neue Blickwinkel erkennen und Kontakte aus der Branche knüpfen möchten.

Business Excellence Forum: Cloud Management – 22.10.2015 in München

Das kostenlose Business Excellence Forum ist für interne und externe IT-Dienstleister und ihre Kunden, die im Rahmen von Expertenrunden erfahren möchten, wie das Management von Services, deren Sicherheit und Risiken nachhaltig verbessert werden können. Erfahrene Referenten berichten über neue Erkenntnisse, ihre Herausforderungen in der Praxis und erläutern praktikable Lösungen. Im Anschluss werden die Erfahrungen aller Teilnehmer im Plenum und im Rahmen eines Business Dinner in lockerer Atmosphäre diskutiert. Eine perfekte Gelegenheit für alle die neue Blickwinkel erkennen und Kontakte aus der Branche knüpfen möchten.

Themen am 22.10.2015 in München:

Machtverhältnisse in der Cloud: Gemeinsam zum Erfolg

  • Cloud-Leistungen und die unterschiedlichen Interessen der Parteien
  • Win-Win: Wertschöpfung für beide Seiten
  • Anreizsystem: Tragfähige vertragliche Vereinbarungen sichern gute Ergebnisse
  • Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Aktuelle Möglichkeiten eines Mess- und Steuerungssystems

Referent: Dr. Andreas Knaus, Geschäftsführender Gesellschafter der LINJAL GmbH

Cloud Services – aber sicher!

  • Schlüsselthema die Grenzen der Verantwortung
  • Cloud Services Chancen und Risiken für die IT-Sicherheit
  • Sicherheit vertraglich steuern
  • Compliance messen und steuern: wirksame KPI und Steuerungsmodell
  • Visualisierung und Storytelling: Security Performance für das Top Management

Referent: Jens Hoffmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Hoffmann Consulting GmbH

 

Termin:

Donnerstag, 22.10.2015 um 16:00 Uhr

Ort der Veranstaltung:

Munich Workstyle

Landwehrstr. 61

80336 München

 

Die Veranstaltung wird am 19.11.2015 in Frankfurt am Main wiederholt.

 

Das Business Excellence Forum wird von der LINJAL GmbH und von der itRISKman veranstaltet und durchgeführt.

 

LINJAL GmbH

Beratung, Analyse und Software zur Steuerung und Optimierung von IT Dienstleistungen

LINJAL verbessert die betriebswirtschaftliche Leistungsfähigkeit von IT-Services durch Stärkung ihrer Steuerungsfähigkeit und Agilität. Die Analyse und Optimierung erfolgt dabei mit Hilfe von keyto.IT, einer speziell für die Bedürfnisse der Leistungsorganisationen entwickelten Software, die das LINJAL Service-, Kosten- und Lebenszyklusmodell anwendet.

 

itRISKman – eine Business Line der Hoffmann Consulting GmbH

IT Security Analytics, IT Risk Management and Security Culture

itRISKman steigert die Transparenz der IT Risiken und verbessert damit die Sicherheit von Unternehmen. LEAN Risk Management steigert die Entscheidungsfähigkeit und reduziert die Compliance-Kosten. IT Security Analytics steuern die Sicherheit von IT-Systemen und Prozessen. Security Culture verbessert die Wirksamkeit des Faktors Mensch in der Erkennung und Vermeidung von IT-Risiken.

 

Service Desk Forum 2015 (17.11. – 18.11.) in Mainz

LINJAL auf dem Service Desk Forum 2015 (17.11. – 18.11.) in Mainz

Vom 17. bis 18. November 2015 findet wieder das Service Desk Forum in Mainz statt.

Gerade der Service Desk als zentrale Schnittstelle zwischen Dienstleiter und Kunde erfordert eine zielgerichtete Steuerung. Wie diese umzusetzen ist und welche Mehrwerte auch in anderen Bereichen entstehen wird LINJAL auf dem Service Desk Forum 2015 präsentieren.

Mehr Informationen zum Service Desk Forum

Über LINJAL können vergünstigte Tickets organisiert werden. Wir freuen uns darauf Sie auf der Veranstaltung zu treffen.