Plankosten
Plankosten
planned costs
Plankosten sind ein wichtiges Controlling-Instrument und kommen in der Plankostenrechnung zum Ensatz. Sie stellen diejenigen Kosten dar, die für zukünftige Perioden geplant sind und setzen sich dabei aus verschiedenen Einzel- und Gemeinkosten zusammen. Hier sollten alle zukünftig anfallenden Kosten berücksichtigt werden, um eine zu große Abweichung zu vermeiden. So fließen neben der Beschäftigung auch Verbrauchs- und sonstige Kosten ein. Außer den übergreifenden Plankosten können auch solche für spezifische Themenfelder wie Personal erstellt werden.
Plankosten können entweder auf Basis von Bezugsgrößen wie zum Beispiel einem Personalplankostensatz vorgegeben oder als Budgets festgelegt werden.
Als Beispiel der Berechnung seien hier Personalplankosten auf Basis einer Bezugsgröße dargestellt:
= Plankosten; = Planbeschäftigung; = Personalplankostensatz
- nach Bedarf: zu Beginn der jeweiligen Planperiode
- in der Regel jährlich
- Istkosten
- Sollkosten
Bei der Plankostenrechnung wird zwischen der starren und flexiblen Plankostenrechnung unterschieden.
Die starre Plankostenrechnung stellt eine einfache und schnelle Methode der Kostenkontrolle dar. Die Plankosten werden hierbei nicht auf die Istbeschäftigung umgerechnet, somit ist die Aussagefähigkeit sehr gering. Eine wirksame Kostenkontrolle ist also nicht möglich. Fixe und variable Kosten werden nicht getrennt.
Bei der flexiblen Plankostenrechnung werden hingegen die Sollkosten mit einbezogen und die Plankostenrechnung an die tatsächlichen Verhältnisse angepasst.
In einem Unternehmen wird in der Planperiode (ein Jahr) mit durchschnittlich 20 Beschäftigten gerechnet. Der durchschnittliche Personalkostensatz beträgt 59.200 Euro (inklusive aller Sonderleistungen). Damit ergeben sich für die geplanten Personalkosten:
K = 20 * 59.200 € = 1.184.000 €
Die Größe schwankt stark mit Branche, Volumen und Periodenlänge.
- Grundlage für das Controlling
Finanzmanagement
Management
- Geschäftsführung