Kapitalumschlagshäufigkeit
Kapitalumschlagshäufigkeit
frequency of capital turnover
Verhältniszahl
Anhand der Kennzahl Kapitalumschlagshäufigkeit lässt sich erkennen, wie produktiv das Kapital, das sich im Unternehmen befindet, eingesetzt wird. Je höher die Kapitalumschlagshäufigkeit, desto schneller gelangt das Kapital wieder in das Unternehmen zurück. Somit ist auch weniger Kapital im Unternehmen erforderlich. Dies führt in der Regel auch zu einer besseren Rendite (Niederstwertprinzip).
Vereinfacht lässt sich das durchschnittliche Gesamtkapital errechnen, indem der Durchschnitt der Bilanzsummen des aktuellen und vorherigen Jahres gebildet werden.
Jährlich, je nach Bedarf
siehe auch Return on Investment
Auf Ebene einer Volkswirtschaft spricht man von Umlaufgeschwindigkeit:
Ein Unternehmen hat Umsatzerlöse in Höhe von 600.000 Euro. Das durchschnittliche Gesamtkapital beträgt 500.000 Euro.
Die Kapitalumschlagshäufigkeit beträgt somit 1,2. Das heißt, das gesamte Kapital wird 1,2-mal im Jahr umgeschlagen.
Die Kapitalumschlagshäufigkeit ist abhängig von der jeweiligen Branche. In der Grundstoffindustrie, kapitalintensiven Betrieben und Immobilienunternehmen ist die Kapitalumschlagshäufigkeit eher niedrig. Im Handel, bei Dienstleistungsbetrieben oder Beratungsunternehmen ist sie hingegen höher.
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